Santuario della Madonna del Sasso

Alles in den Schatten stellt allerdings die majestätisch auf einem Granitfelsen thronende Santuario della Madonna del Sasso. Von diesem Gotteshaus aus hat der Besucher einen beeindruckenden Rundumblick über den Ortasee und dessen bergige Umgebung. Die Anfahrt zur Kirche ist zwar etwas mühsam, ermöglicht aber einen Einblick in die landwirtschaftliche Struktur der dortigen Bergdörfer. Vor der Kirche befindet sich ein ausreichend großer Parkplatz, ein kleiner Kiosk mit Bestuhlung sorgt für Erfrischungen und Kaffee.

Der Entwurf der Kirche stammt aus der Region: ein Architekt namens Fratini aus dem nahe gelegenen San Maurizio d’Opaglio zeichnete die Pläne. Nachfahren des Architekten besitzen heute eine bedeutende Fabrik zur Herstellung von edlen Wasserhähnen (www.frattini.it). Der Grundriss der Kirche ist einem griechischem Kreuz nachempfunden. Der Form folgend befinden sich außen die beiden Seitenaltäre, dazwischen zwei stattliche Chorräume.

Die Santuario della Madonna del Sasso und ihre Fresken

Zahlreiche, auch bedeutende Fresken und andere kunstvoll gestaltete Details zieren den Innenraum – für sakrale Kunstliebhaber ein entdeckungsreicher Ort. Ein attraktiver, teils stufiger Abstieg nach San Maurizio (Sentiero Scalpellini) beginnt unmittelbar hinter dem kleinen Café am Parkplatz. Der Weg wurde erst kürzlich wieder hergerichtet und zeigt sich nun sehr sicher, sollte aber trotzdem nur mit gutem Schuhwerk und bei entsprechender Fitness angegangen werden.

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