Der Sacro Monte Orta ist eines von zahlreichen UNESCO-Weltkulturerbschaften
An der Via Sacro Monte Nr. 6 – wie auf einem Balkon direkt oberhalb des Ortes thronend – befindet sich eine geistliche Stätte immensen Ausmaßes. 20 Kapellen wurden hier zu Ehren des heiligen Franziskus errichtet und zeigen Stationen aus dessen Leben. Die lebensgroßen Figuren sind beeindruckend. Als Umfeld dient eine prächtige, parkähnliche Anlage mit viel Schatten spendenden Bäumen.
Der Besucher betritt diese über eine schöne und leicht ansteigende Rampe; am obersten Punkt hat man eine schöne Aussicht auf den Ort und den See, nur ein paar Bäume beeinträchtigen ein vollendetes Panorama. Die UNESCO hat den Sacro Monte d‘Orta 2005 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Am besten geht man die Kirchen in der empfohlenen Reihenfolge 1 bis 20 ab, eigentlich zu viel für einen Tag.
Der Sacro Monte Orta in Orta San Giulio am Ortasee
Eine ‚gemalte‘ Hand weist stets die Richtung. Am ‚Hintereingang‘ nahe des oberen Parkplatzes und in der Nähe des Womo-Stellplatzes kann man in einem kleinen Museum einen Überblick über Heil- und Kräuterpflanzen im ehemaligen Klostergarten gewinnen. Im Sommer und an den Wochenenden sorgt eine kleine Gastronomie für die Bewirtung der Besucher. In einem Nebengebäude der Kirche am südlichen Ende der Anlage gibt es ein paar Automaten für Getränke und Snacks; dort liegt auch Infomaterial in verschiedenen Sprachen aus. In Italien gibt es noch weitere Sacri Monte in ähnlicher Bauart: Ossuccio am Comer See, Varese, Ghiffa am Lago Maggiore, Varallo, Oropa und Domodossola.